
Canis Falkenstein (Teil1/2), Buch Der Aufbruch
Wo Häuser selbsttätig gen Himmel streben,
weißt du sicher, dass Magie lebt.

Posten Balg, am Sternenpark-BB
Auszug aus Canis Falkenstein. Eine Totengemeinschaft, die mit dem Leben auf der Straße verbunden bleibt und sich in puncto neuer Mitarbeiter auch gerne bei den Syndikaten und in den Unterstädten bedient. Skrupellos nüchtern sollte man sein und ordentlich Kampfgeist und kreativen, kompromissbereiten Geschäftssinn mitbringen. Dann bist du hier willkommen. Natürlich nehmen sie liebend gerne Kampfterrier aus den Kampfarenen bei sich auf und Überläufer aus den lichteren Lagern. Versierte Ausbildung oder gar noch Ansätze von magischer Befähigung, wird auch hier wertgeschätzt. Schon darum, weil Hauptmann Pavel Lornas Impken der Ausbildungsstil in Stefans Park zusagt, hält er ihn ab der ersten Minute im Blick, wo dieser anfängt, wirtschaftlich Einfluss zu gewinnen. Da ist noch nicht mal Sam Melzer mit an Bord, als Kleineggen bereits seinen Posten in Balg einrichtet. Allerdings verpflichtet er in den ersten Jahren andere Clan-Mitglieder dazu, den Park im Blick zu behalten. Erst im Juni 1978, wo Impken davon erfährt, dass Kleineggens Leute eine ganze Truppe seltsamer Gestalten im näheren Umfeld abschlachten ließen und es nicht für nötig halten, ihren Hauptmann darüber zu informieren, gar vorher anzufragen, ob das auch in Ordnung geht, schaut sich Impken diesen Posten genauer an und stellt fest, dass der, den er dort erwartet, nur Stellvertreter abgesetzt hat. Die zwar für bisher gesehen gute Arbeit verrichteten, aber diese Gewalttat lehnt er dennoch ab. Zu viel Bewegung ist derzeit zu bemerken, zu viele neue Gesichter in der Gegend und Stefan vG, der Junge Graf, scheint dies auch noch alles im Auge zu behalten. Da dürfen sie so offensiv nicht mehr auftreten. Möchten sie den Standort auch weiterhin im Blick behalten. Und Kleineggen hat sein Netz hervorragend um dieses arglose Bürgerhaus herum aufgespannt…

Auszug aus Canis Falkenstein. Karl Vendell ist ein ehemaliges Grauer Pakt Mitglied Jolinas aus den Anfängen. Als sie anfing, auch andere Tote im Club aufzunehmen, wo ihre eigens wiedererweckten sich, als so instabil bewiesen. Im Schweden Arn Larken sah er stets einen angenehmen Kameraden, aber schon Quintus, der Römer ist ihm viel zu Moral-lastig. Das Ansinnen Jolinas rein als Gowinnyjen-Jäger aktiv zu sein, wird für Vendell allerdings schnell schon zu langweilig. Er erkennt in dieser zweiten Chance Leben ein Potenzial, das man nochmals ganz anders nutzen könnte. Und er neigt zu der Ansicht, dass man sich im Leben integriert halten sollte, um den Anschluss an was auch immer nicht zu verlieren. Er findet schon rasch den ein oder anderen unter den neuen Brüdern, die auf seiner Welle mitschwimmen könnten. Mit Vlad-Tepes Vlahfladus, einem hervorragend getarnten Vampir, der ihr Lager ausspioniert und sich gekonnt als rein menschlich präsentiert und nur von Karl durchschaut wird, findet er einen Gefährten auf seinem Niveau. Um Ärgernissen mit Jolina und ihren Mannen vorzubeugen, sterben sie beide offiziell im Zweikampf und verlassen mittels Vlads gekonnter Magie das Lager Jolinas ohne Verdacht zu erwecken. Als Jolina Jahre später auf ihn trifft, der sich seitdem Hauptmann Pavel Lornas Impken nennt und auch sein Aussehen gekonnt veränderte, erkennt sie ihn nicht. Und dass Vladimir Ponta, der adrette Mann nebendran, ein getarnter Vampir ist und ihr ebenfalls bereits bekannt, genauso wenig. Mit Ponta zusammen baut er ab 1634 die Eisenlegion auf und wird auch von Aldebaran und seinen Gürtlern niemals bei irgend etwas gestört. Allerdings liegt es im letzteren Fall an seiner vermeintlichen Nichtigkeit. Die Löwenschlange lässt ihn nur grob mit überwachen, wie vieles im Umfeld. Dass der Geschäftssinn der Eisenlegion nur bei genauerer Betrachtung seine bizarren Seiten offenbart, trifft sich gut. Und ja, Aldebaran betraut seinen Berbern diesen Job an, die sich von Ponta gekonnt austricksen lassen.
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