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»Hüter der Wünsche«
Von Ella Mondschein nacherzählt in »Zwischen Wandelwelten«
„Eine Mär von einem Waldgeist, der Hoffnung verschenkt und das Leben Xenas bereichert, die mich zu Tränen rührt, drohe ich zu verzweifeln.“ Und mein Herz zaghaft zu hoffen beginnt, ihr Flüstern im Ohr: „Vom Hüter der Wünsche. Träume im Mondlicht, umgeben von Düften uralter Wälder. Wünsche niedergeschrieben auf altem Papier. Vom Geist erfühlt wie zarte Samen, mancher, der im Boden der Erkenntnis keimen würde. »Eure Wünsche«, spricht er mit der Stimme des knisternden alten Papiers, »werden keimen, wenn ihr lernt, die Bedürfnisse Mutter Erdens zu fühlen.« Sie nicken, obgleich sie nichts verstehen. Nacht für Nacht, wenn der Schein des Mondes die Natur mit betörender Mystik durchzieht, entgleiten die Träume im dunkelblauen Nachthimmel. In einem Reigen aus Licht und Schatten der Sterne, die emsig flüsternd Egozentrik von Sanftmut loslösen, flüchtiges vom Ewigen und gewolltes vom Gewünschten. Jene Wünsche, die wahrhaftig sind und aus tiefster Seele gesprochen, leuchten so hell und klar und schenken alsbald Hoffnung und Zuversicht und mitunter fliegen sie auf die Erde zurück. Selbstsucht und Unwissenheit verblassen, räumen wiederum eine neue Chance ein, im Geben, Lernen, Wachsen und einander besser verstehen können. So flüstern noch heute die Winde und singen ihr Lied und werden es ewiglich tun.“ Und mein Herz lächelt erleichtert zurück und friert nicht mehr; bei ihr bin ich Zuhause – im Zwischendrin.